Im Oktober 1896 wurde in Heisterbacherrott der Junggesellenverein „Frohsinn“ gegründet. Zu den Gründern gehörten Johann Pütz, Johann Münz, Hermann Mehren, Mathias Münz, Christian Otto und Josef Quardt. Der Verein wuchs schnell und verzeichnete bereits im ersten Jahr 65 Mitglieder. Ziel war es, die Jugend zusammenzubringen, am Dorfleben teilzunehmen und Feste mitzugestalten. Traditionen wie die "Jura" bei Hochzeiten wurden gepflegt.
Das Vereinsleben musste während der beiden Weltkriege ruhen, wurde jedoch jeweils danach wiederbelebt. Präsidenten wie Anton Müller, Johann Müllenholz und Josef Wasser prägten die Wiederaufbauphasen. Besondere Jubiläen wie das 50- und 60-jährige Bestehen wurden festlich gefeiert. Der Verein unterstützt bis heute die Gemeinschaft mit Festen wie dem Maifest und der Kirmes.
Hier auf der Kreuzung war genügend Platz wo der "Alte Fähnrich" Wilhelm Müllenholz allen Bewohnern aus dem Oberdorf sein Können zeigen konnte, denn viel mehr Bewohner gab es zu dieser Zeit im Oberdorf nicht.
Die rechts und links neben der Eingangstüre erkennbaren runden Säulchen sind nach dem Umbau des Haupteinganges der Kirche in der Judas Thaddäus Kapelle am Gnadenbild wieder errichtet worden.
Zum Stiftungsfest der Junggesellen gab es wieder einen Umzug durchs Dorf. Begleitet durch das Tambourcorps.
Die Mitglieder des Junggesellenvereins Heisterbacherrott beim Fest zum 70 Jährigen Jubiläum
Seit 2017 stellt der Junggesellenverein einen Weihnachtsbaum fürs Dorf
Auch beim Rosenmontagszug sind die Junggesellen vertreten
Auf der Kirmes 2019 präsentierten die neuen Fähnriche des JGV ihr Können
Natürlich stellten die Junggesellen auch 2023 einen Weihnachtsbaum
Auch 2024 fand das jährliche Maifest statt
Zusammen mit dem JGV aus Stieldorferhohn "boßelten" die Junggesellen zum Vatertagsfest nach Bockerroth
Die Kirmes mit anschließender Paiasverbrennung war ein großer Erfolg für den Verein
Anlässlich der Hochzeit der Mitglieder Marcus und Lara konnte es sich der Verein nicht nehmen lassen es ordentlich Poltern zu lassen
Auch im Jahr 2024 gab es einen Weihnachtsbaum fürs Dorf
Wir danken dem Virtuellen Heimatmuseum Heisterbacherrott, für die Bereitstellung der Bilder